Referendum in Mazedonien 2018

Am 30. September 2018 fand in Mazedonien ein konsultatives Referendum (eine Volksbefragung) statt, bei dem die Stimmberechtigten befragt wurden, ob sie für eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union und NATO unter Annahme des am 17. Juni unterzeichneten Abkommens (das eine Umbenennung in „Republik Nordmazedonien“ vorsah) zwischen den Außenministern Griechenlands und Mazedoniens seien. Die Abstimmung war konsultativ und nicht bindend, weil die für die Umbenennung notwendige Verfassungsänderung nur vom Parlament verabschiedet werden konnte. Die große Mehrheit der Teilnehmer stimmte zwar für die Namensänderung; da die Wahlbeteiligung jedoch nur 36,91 % betrug, war das Referendum formell nicht gültig.

Mit einer Zweidrittelmehrheit im Parlament stimmte die Abgeordneten der Regierungsmehrheit unter Ministerpräsident Zoran Zaev (SDSM) am 19. Oktober 2018 für eine Verfassungsänderung und der Änderung des Staatsnamens in Nordmazedonien.[1]

  1. Mazedonisches Parlament leitet Änderung des Staatsnamens ein. In: Donaukurier. 20. Oktober 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Oktober 2018; abgerufen am 20. Oktober 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.donaukurier.de

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